Mit knapp 40 Leuten wurde heute der Eingang zum Görlitzer Park an der Forster Straße blockiert.
Verschiedene Themen, wie der unsinnige Görli-Zaun, Racial Profiling, Verdrängungsprozesse und der Amazon Tower, wurden erneut auf die Straße getragen.
Somit wurde die Baustelleneinrichtung erstmal verschoben.
Was es mit dem kleinen Feuer am Spreewaldbad auf sich hatte, das während der Aktion im Görli für Aufsehen sorgte, können wir nicht genau einordnen.
Es gab aber während der Blockade auffällig viele Blaulichteinsätze rund um den Park, was uns vermuten lässt, dass Blockade nicht die einzig mögliche Form des Widerstandes ist… Schön, dass noch mehr Leute unterwegs waren.
Die Cops waren mal wieder sehr aggressiv und an jeder Ecke mit mehreren Fahrzeugen auf der Lauer. Da liegen die Nerven offensichtlich etwas blank – das kennen wir schon von den rassistischen Kontrollen und Hetzjagden, die öfter im Park stattfinden.
Passt trotzdem gut auf euch auf, wenn ihr in und um den Görli unterwegs seid.
Von den Passant*innen gabs viel Zuspruch und Aufmerksamkeit für die Aktion und es war auch einiges an Presse-Leuten vor Ort, um zu berichten.
Wir lassen uns den Görli nicht kampflos nehmen und wir glauben kein Wort bezüglich angeblicher „Verbesserungen“, die durch den Zaun bewirkt werden sollen. Es bleibt einfach Symbolpolitik, die da betrieben wird und für bessere Ansätze bleibt am Ende kein Geld übrig.