Verstreutes aus der Presse

Es gibt unzählige Artikel mittlerweile zum Görli, unsere Presse-Seite ist auch alles andere als aktuell. Auf ein paar Artikel wollen wir hier näher eingehen.

Die Morgenpost (paywall) hat sich auf die Suche nach Stimmen von Parknutzenden und Anwohnenden begeben. Ihr Fazit: „Nach jemandem, der die Zaunpläne des Senats unterstützt, sucht man in Kreuzberg lang.“ Stimmt.

in der Welt (paywall) plaudert die CDU-Wanze aus dem Nähkästchen. „Wir wissen von Unternehmen, die sich nicht beworben haben, weil sie Angst haben, dass ihre Büros und Werkstätten Ziele von Anschlägen werden“, sagt der CDU-Abgeordnete Wansner auf WELT-Anfrage. „Das ist keine Vermutung, das haben uns die Firmen kundgetan. Wir haben es nur nicht an die große Glocke gehängt, um nicht jene Unternehmen abzuschrecken, die Angebote eingereicht haben.“ Schön.

Bei rbb gabs letzte Woche ein Live-Interview mit Aktivistis aus dem Görli, leider war mittendrin das Mikro futsch.

Die Morgenpost erzählt noch mal, warum der Görli-Umbau so teuer ist. Der Senat betont, dass dadurch, dass die Schließung deutlich später passieren soll als eigentlich geplant, ja viele Mittel aus der nächtlichen Bewachung eines menschenleeren Parks (ca. 800.000 Euro pro Jahr) nicht genutzt werden seien und nun in den Görli-Umbau flössen. Wir sehen hier noch viel Einsparpotential, denn: Unser Görli bleibt offen!

Der Tagesspiegel (paywall) schreibt, der Görli solle künftig im Winter von 22 bis 6 Uhr und im Sommer von 23 bis 6 Uhr verschlossen sein. Auch wenn das deutlich weniger wäre als ursprünglich angekündigt (geschlossen während Dunkelheit), ist es uns immer noch viel zu viel: Unser Görli bleibt offen!

Der Konflikt um den Görli hat sich herumgesprochen. Selbst die Süddeutsche Zeitung berichtete vor einigen Tagen mit einem großen Artikel in der Print- und Online-Ausgabe unter dem Titel „Der Zaun, den fast niemand haben möchte„. Stimmt.

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