Kai Wegner vor Ort – aber kein Dialog

Verdi und mehrere Initiativen hatten zu Protest vor dem Statthaus Böcklerpark aufgerufen und haben gefordert:
Jeder Euro zählt- Gleicher Lohn, für gleiche Arbeit. Hauptstadtzulage auch für freie Träger!
Der Protest richtete sich aber auch gegen Kürzungen im Sozialhaushalt der Stadt und den Zaunbau um den Görlitzer Park.

Ein Dialog mit Wegner war offenbar nicht gewünscht. Denn das Statthaus war weiträumig mit Absperrgittern umzäunt und von Polizei und vielen Einsatzfahrzeugen umstellt.
Wegner kam mit dem Auto durch den Park gefahren und ist durch die Hintertür ins Haus, ohne Kontakt zu den Leuten vor den Absperrgittern.

Beim Protest waren ca. 100 Leute, aber viele Reden von den veranstaltenden Gruppen. Danach viel Krach auf der Lärmdemo und Rundgang ums Statthaus mit Trillerpfeifen und Kochtöpfen.

Flo Grünbaum von Görli 24/7: „Wegner bricht sein Versprechen gegenüber 100.000 Beschäftigten bei freien Trägern, trifft Entscheidungen gegen den Willen der allermeisten Kreuzberger*innen und 84% der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg. Klar, dass er sich dann hinter Absperrungen vergittert. Sonst müsste er sich dem Protest stellen.“

Initiative Görli 24/7

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