Protest gegen Görli-Schließung: CDU-Rechtsaußen möchte Aktionstag verbieten oder verhindern lassen

Am 08.09.24 veranstalten wir einen Aktionstag im Görlitzer Park. Hier können Teams an lustigen Spielen teilnehmen, etwa Zäune zerschneiden, über Mauern klettern, den Kanal auf der Suche nach einem Bolzenschneider überqueren, Farbbeutel-Zielwerfen oder ein Gedicht zum Thema „Wir lieben unseren Görli, der Senat ist scheiße“ schreiben.

Nun fordert der Neuköllner CDU-Abgeordnete im Berliner Senat Christopher Förster, dass unser Aktionstag im Vorfeld verboten oder vor Ort durch die Polizei verhindert wird. Förster ist ein durch und durch reaktionärer Typ: Er fordert viel mehr Polizei mit viel kras-serer Ausrüstung in Berlin, plädiert für die dauerhafte Videoüberwachung öffentlicher Orte, möchte grillende Menschen hart bestrafen und rühmt sich, persönlich Anzeige gegen die Letzte Generation als angeblich „kriminelle Vereinigung“ erstattet zu haben.

Dass jetzt Proteste gegen die Görli-Schließung durch Verbote und Polizei verhindert werden soll sehen wir als Zeichen ihrer Schwäche und unserer Stärke. Selbst die Presse schreibt mittlerweile, es sei nicht nur völlig unklar, wann, sondern ob der Görli überhaupt jemals geschlossen wird.

Selbstverständlich wird der geplante Aktionstag am 8. September stattfinden. Wir sind optimistisch dass es durch vielfältigen, bunten, kreativen, entschlos-senen und auch ungehorsamen Protest und Widerstand gelingen wird, den geplanten Görli-Umbau und die Görli-Schließung zu verhindern. Über aktuelle Entwicklungen informieren wir unter anderem auf unserem Blog. Wir freuen uns über zahlreiche Beteiligung – jetzt erst recht! Unser Görli bleibt offen!

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