Der Görli bleibt auf! Krach-Kundgebung #2 Sonntag 06.07.

(geklaut von Wütende Anwohnis)

Nächste Krachkundgebungen an der Zaunbaustelle am Görli:

Sonntag, 06.07.25, 17 bis 18 Uhr

Sonntag, 20.07.25, 17 bis 18 Uhr

Der Name ist Programm: Wir sind Anwohner*innen, und wir sind wütend. Wütend über diesen Senat, der unseren Görli als Spielwiese für rassistische und populistische Symbolpolitik nutzen möchte. Wütend über diesen Staat, der immer autoritärer auftritt. Wir glauben, dass ein gutes Leben für alle möglich ist. Wir kriegen das aber nicht geschenkt von denen, die mit ihren Privilegien, ihrem Reichtum und ihrer Macht von den herrschenden Verhältnissen profitieren. Wir müssen darum kämpfen.

Wir haben uns getroffen und organisiert, um die Proteste gegen die geplante Görli-Schließung zu unterstützen. Vorerst laden wir alle 2 Wochen am Sonntag von 17 bis 18 Uhr zu einer Krach-Kundgebung an der Zaunbaustelle am Görlitzer Park ein: selbstorganisiert, bunt, kreativ, vielfältig, ungehorsam und natürlich laut. Weitere Ideen sind in Planung.

Ihr wollt die Krach-Kundgebung an der Görli-Baustelle unterstützen? Wir freuen uns!

— Kommt zahlreich, bringt Eure Freund*innen und Gefährt*innen mit, bringt alles mit was Krach macht!

— Teilt die aktuellen Sharepics, die ihr u.a. auf dieser Seite findet, auf allen Euren Kanälen!

— Schickt den Text unten als Mail an alle Eure Verteiler und Freund*innen (und schreibt gerne kurz, wenn ihr auf unseren Mailverteiler wollt)!

— Infomaterial (Plakate, Flyer, Sticker, Haustürzettel) findet sich an folgenden Abholpunkten: Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustraße) // Buchladen OH 21 (Oranienstraße 21). Klebt gerne Plakate, verschönert die Haustüren, stickert die Laternenpfosten und steckt euch ein paar Flyer ein, wenn ihr im Kiez unterwegs seid!

— Die Krachkundgebung jeden zweiten Sonntag möchte ein kleines Steinchen in einem bunten Mosaik ganz unterschiedlicher Aktionsformen sein, von kreativen Aktionen über angemeldete Demos bis hin zu aktivistischen Spaziergängen mit guten Freund*innen. Wenn wir es schaffen, die vorhandene Wut und Unzufriedenheit zu Protest und Widerstand zu transformieren, könnte noch vieles möglich sein!

Der Görli bleibt auf!


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AfD im Görli? Rechte Hetze gestoppt!

Die AfD Deppen und ihr rechter Anhang wurden innerhalb kürzester Zeit aus dem Park und aus Kreuzberg verjagt, sehr nice 🙂 .
Mehr Infos u.a. hier in der taz, es gibt auch noch viele weitere meist gute Medienberichte.

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AfD im Görli? Rechte Hetze stoppen!

wir supporten den Aufruf von Görli Zaunfrei

Die AfD-Politiker Thorsten Weiß und Alexander Bertram aus der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus wollen am kommenden Dienstag, den 1. Juli den Görli besuchen, Sie wollen eine „Begehung“ vornehmen, um sich ein Bild von der Sicherheitslage zu machen. Anschließend wollen sie ihr „Positionspapier“ mit dem vielsagenden Titel „Görlitzer Park – Schandfleck eines kapitulierenden Staates“ vorzustellen.

Wir werden ihre rechte Hetze nicht zulassen und ihnen zeigen wie vielfältig und vielseitig der Görli ist und sie aus Kreuzberg rausschmeißen.

Der Görli bleibt auf! Die AfD bleibt draußen! Rechte Hetze stoppen!

Soziale Lösung für soziale Konflikte!

Kundgebung gegen rechte Hetze: Dienstag, 1. Juli, 9.30 Uhr, Görlitzer Park, Eingang Skalitzer Straße

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Morgendliche Blockade der Baustelle

Mit knapp 40 Leuten wurde heute der Eingang zum Görlitzer Park an der Forster Straße blockiert.
Verschiedene Themen, wie der unsinnige Görli-Zaun, Racial Profiling, Verdrängungsprozesse und der Amazon Tower, wurden erneut auf die Straße getragen.
Somit wurde die Baustelleneinrichtung erstmal verschoben.
Was es mit dem kleinen Feuer am Spreewaldbad auf sich hatte, das während der Aktion im Görli für Aufsehen sorgte, können wir nicht genau einordnen.
Es gab aber während der Blockade auffällig viele Blaulichteinsätze rund um den Park, was uns vermuten lässt, dass Blockade nicht die einzig mögliche Form des Widerstandes ist… Schön, dass noch mehr Leute unterwegs waren.
Die Cops waren mal wieder sehr aggressiv und an jeder Ecke mit mehreren Fahrzeugen auf der Lauer. Da liegen die Nerven offensichtlich etwas blank – das kennen wir schon von den rassistischen Kontrollen und Hetzjagden, die öfter im Park stattfinden.
Passt trotzdem gut auf euch auf, wenn ihr in und um den Görli unterwegs seid.

Von den Passant*innen gabs viel Zuspruch und Aufmerksamkeit für die Aktion und es war auch einiges an Presse-Leuten vor Ort, um zu berichten.

Wir lassen uns den Görli nicht kampflos nehmen und wir glauben kein Wort bezüglich angeblicher „Verbesserungen“, die durch den Zaun bewirkt werden sollen. Es bleibt einfach Symbolpolitik, die da betrieben wird und für bessere Ansätze bleibt am Ende kein Geld übrig.

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Krachkundgebung an der Zaunbaustelle am Sonntag!

Folgendes wurde uns zugeschickt mit der Bitte um Veröffentlichung. Das machen wir doch gerne! 🙂

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Erfolgreiche Demo gestern

Deutlich über 1.000 Menschen kamen gestern an den Spreewaldplatz, um lautstark gegen den geplanten Görli-Umbau und die Görli-Schließung zu protestieren. Gerufen wurde u.a. „Alle gemeinsam gegen den Zaun“, „Wegner wird verlieren, den Zaun sabotieren“ und „Tor für Tor, Zaun für Zaun, alles kann mensch nachts abbaun“.

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Verstreutes aus der Presse

Es gibt unzählige Artikel mittlerweile zum Görli, unsere Presse-Seite ist auch alles andere als aktuell. Auf ein paar Artikel wollen wir hier näher eingehen.

Die Morgenpost (paywall) hat sich auf die Suche nach Stimmen von Parknutzenden und Anwohnenden begeben. Ihr Fazit: „Nach jemandem, der die Zaunpläne des Senats unterstützt, sucht man in Kreuzberg lang.“ Stimmt.

in der Welt (paywall) plaudert die CDU-Wanze aus dem Nähkästchen. „Wir wissen von Unternehmen, die sich nicht beworben haben, weil sie Angst haben, dass ihre Büros und Werkstätten Ziele von Anschlägen werden“, sagt der CDU-Abgeordnete Wansner auf WELT-Anfrage. „Das ist keine Vermutung, das haben uns die Firmen kundgetan. Wir haben es nur nicht an die große Glocke gehängt, um nicht jene Unternehmen abzuschrecken, die Angebote eingereicht haben.“ Schön.

Bei rbb gabs letzte Woche ein Live-Interview mit Aktivistis aus dem Görli, leider war mittendrin das Mikro futsch.

Die Morgenpost erzählt noch mal, warum der Görli-Umbau so teuer ist. Der Senat betont, dass dadurch, dass die Schließung deutlich später passieren soll als eigentlich geplant, ja viele Mittel aus der nächtlichen Bewachung eines menschenleeren Parks (ca. 800.000 Euro pro Jahr) nicht genutzt werden seien und nun in den Görli-Umbau flössen. Wir sehen hier noch viel Einsparpotential, denn: Unser Görli bleibt offen!

Der Tagesspiegel (paywall) schreibt, der Görli solle künftig im Winter von 22 bis 6 Uhr und im Sommer von 23 bis 6 Uhr verschlossen sein. Auch wenn das deutlich weniger wäre als ursprünglich angekündigt (geschlossen während Dunkelheit), ist es uns immer noch viel zu viel: Unser Görli bleibt offen!

Der Konflikt um den Görli hat sich herumgesprochen. Selbst die Süddeutsche Zeitung berichtete vor einigen Tagen mit einem großen Artikel in der Print- und Online-Ausgabe unter dem Titel „Der Zaun, den fast niemand haben möchte„. Stimmt.

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Unser Görli – bald dauerhaft videoüberwacht!?

Geht es nach dem Berliner Senat, soll schon bald das sogenannte „Sicherheits- und Ordnungsgesetzt“ (ASOG) verschärft werden. Neben der permanenten Videoüberwachung des öffenltichen Raumes sind weitere Schweinereien geplant.

Bereits dieses Wochenende sollen die letzten Besprechungen zwischen CDU und SPD stattfinden, um dann zeitnah die ASOG-Verschärfungen in Berlin beschließen zu können. Zentral mit vorangetrieben werden die Planungen anscheinend von der rechten SPD-Innensenatorin Spranger. Weiterlesen

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Görli-Schließung verhindern – jetzt erst recht!

*** Demonstration „Tag Z“ Montag, 23.06.25, 18 Uhr Spreewaldplatz!

*** Ab Dienstag, 24.06.25: Vielfältiger, kreativer, subversiver, bunter, lauter und ungehorsamer Widerstand gegen Görli-Umbau, Görli-Schließung, Sozialkürzungen und den Scheiß-Senat

Dieser beschissene Senat, geführt von CDU-Wegner und SPD-Spranger, meint es ernst. Anfang kommender Woche soll der Görli-Umbau beginnen. Ab etwa Ende des Jahres soll der Görlitzer Park dann während der Dunkelheit – und ggf. auch tagsüber – geschlossen werden.

Dass fast alle dagegen sind – die meisten Anwohner*innen, alle Expert*innen, lokale Initiativen und soziale Träger, die Bezirkspolitik inklusive der lokalen SPD – scheint Wegner und Spranger nicht davon abzuhalten, ihre sinnlosen, teuren, rassistischen, ausgrenzenden und populistischen Görli-Schließungs-Pläne umsetzen zu wollen. Es liegt also an uns, das zu verhindern.

Flo Grünbaum von Görli 24/7: „Für den Görli-Umbau sollen mehrere Millionen Euro ausgegeben werden, und dann jährlich knapp eine Million für die nächtliche Bewachung eines menschenleeren Parks. Gleichzeitig wird durch diesen miesen Senat massiv bei sozialen Projekten gekürzt. Dass die geplante Görli-Schließung populistischer, teurer Blödsinn ist, der nicht im Geringsten zur Lösung realer Probleme beiträgt, wissen alle. Statt dessen soll uns allen ein Ort, der seinerzeit von den Anwohner*innen erkämpft wurde, weggenommen werden. Entsprechend groß ist die Wut vor Ort.

Auch viele Polizist*innen halten im Übrigen – ganz im Unterschied zur vertrottelten Berliner Polizeispitze und Lobby-Organisationen wie der GdP – die Pläne zur Görli-Schließung für groben Unfug.

Wir fordern weiterhin, dass der Senat endlich auf die Menschen vor Ort hört und die Pläne für die Görli-Schließung begräbt. Wir fordern statt dessen eine Lösung der realen Probleme im Görlitzer Park, in Kreuzberg und Berlin:
» eine ernsthafte Bekämpfung von Armut und Verelendung durch Umverteilung von oben nach unten
» guter und bezahlbarer Wohnraum für alle Menschen statt Luxuswohnungen und Büroklötze
» ein umfassender Zugang zum Gesundheitssystem für alle Menschen die von körperlichen Problemen, psychischen Problemen oder Suchterkrankungen betroffen sind
» Eine Umkehr der Drogenpolitik und eine Orientierung an akzeptierenden Maßnahmen nach Schweizer Vorbild, insbesondere in Bezug auf den zunehmenden Crack-Konsum
» eine Ende von Polizeischikanen und Polizeigewalt gegen von Rassismus betroffene oder andersweitig ausgegrenzte Menschen
» ein Ende rassistischer Ausgrenzung durch Arbeitsverbote, sogenannte „Residenzpflicht“ und sonstige Schikanen wie etwa „Bezahlkarten“

Während Bürgermeister Wegner die Görli-Schließung vorantreibt um angebliche „Kriminalität“ zu bekämpfen, lobt er Innenminister Dobrindt für das aktuell offen rechtswidrige Vorgehen an den deutschen Außengrenzen. Die wirklich Kriminellen verticken nicht Drogen im Görlitzer Park, sondern sitzen etwa in der seit Jahrzehnten gerade in Berlin für Korruption und Sumpf bekannten CDU und SPD. Sollen sie sich doch selbst einzäunen!

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt aktiv zu werden. Natürlich werden mit Baubeginn ganz neue Möglichkeiten der Intervention hinzukommen. Wir freuen uns auf vielfältigen Protest und Widerstand gegen die populistischen & rassistischen Senatspläne!

Unser Görli bleibt offen!

Berlin 22.06.25

Initiative Görli 24/7

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Gesichtet rund um den Görli

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