Fr. 10.10.25: „Kürzbar!“-Block auf #unkürzbar-Demo

Wir sind #kürzbar!

Kürzbar-Block auf der Unkürzbar-Demo

10.10. 14 Uhr

Abgeordnetenhaus (Treffpunkt vor dem Gropiusbau)

Berlin wird immer mehr zur Sadt der Reichen, während die Lage für viele Menschen wegen zunehmender Verdrängung, Wohnungsnot und mangelnder Versorgung massiv verschlechert. Mit dem Beschluss des neuen Haushaltsplans 2026/27 zeigt der rechte CDU-SPD-Senat einmal mehr seine menschenfeindliche Gesinnung und gefährdet durch weitere Kürzungen in sozialen, kulturellen und ökologischen Bereichen bewusst die sowieso schon prekäre Lage für viele Menschen und Projekte in der Stadt.

Mit dem Scheinargument „es wäre kein Geld da und wir müssten sparen“, wird die Finanzierung von (über)lebensrelevanten Maßnahmen verweigert, und den bestehenden Strukturen werden weiter die Gelder weggekürzt.

Dabei ist völlig öffensichtlich: Geld ist da, der Senat schmeißt es nur lieber für völlig sinnlose Projekte raus! Mit dem Kürzbar-Block wollen wir aufzeigen, welche Projekte gerne ersatzlos aus dem Haushaltsplan gestrichen werden können.

Dazu gehört zunächst der 2 Millionen Euro teure Umbau des Görlitzer Parks und die geplante nächtliche Schließung (jährliche Kosten ca. 800.000 Euro). Hierbei scheißt der Senat weiterhin stur auf alle Einschätzungen von Expert:innen, Initiativen, Anwohnenden und Betroffenen. Das Projekt wird also aus rassistischen und populistischen Gründen durchgedrückt und ist eine pure Machtdemonstration gegen die Menschen im und um den Park. Währenddessen werden alle sozialen Projeke des Maßnahmenpakets zum Görli restlos weggekürzt.

Dazu passt auch die Umsetzung ASOG-Novelle („Allgmeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz“), darunter die Aufrüstung der Berliner Bullerei, und die Einführung der 24-Stunden-Videoüberwachung von vielen öffentlichen Orten wie Görli, Alex, Kotti, inklusive Live KI-Auswertung. Ebenso kann der Betrieb der unsinnigen Kotti-Wache gerne dem Rotstift zum Opfer fallen.

Viel Geld gibt der Senat gerade dafür aus, sich in Zusmamenarbeit mit der Bundeswehr im Rahmen der allgemeinen Aufrüstung auf zukünftige Kriege vorzubereiten (sog. „zivile Verteidigung“).

Weitere Millionen werden dafür ausgegeben, Menschen wegen Sachen wie Ladendiebstahl oder Benutzung der Öffis ohne Ticket in den Knast zu stecken.

Mit nachhaltiger und ökologischer Stadtplanung will der Senat ebenfalls nichts zu tun haben: Während massig Geld in die weitere Planung der A100-Misere und der zerstörerischen TVO (Tangentialverbindung-Ost) fließen soll, werden Radwege zurückgebaut und der ÖPNV verfällt. Der Senat betreibt Stadtplanung für Reiche und Konzerne, und stellt sich damit gegen die betroffenen Nachbar*innen und die eigentlich zuständigen Bezirke (Hermannplatz, Gleisdreieck, Laskerkiez).

Und dann will der Senat sich allen Ernsts auch noch mit einer Bewerbung Berlins als Austragungsort für die Olympischen Spiele rühmen???

Kommt am 10.10. mit in den Kürzbar-Block, wenn ihr die Fehlinvestitionen auch zum Kotzen findet oder weitere unsinnige Projekte habt, die gerne gestrichen werden können.

Lasst uns den Pfeifen beim Senat zeigen: Diese Projekte sind kürzbar, und sie übrigens auch 😛

// Bringt gerne Schilder, Transparente usw. zur Demo mit! Ihr findet auch manches was der Senat macht zum Kotzen? Weitere Aufrufe, Sharepics etc. wären toll! //

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Kampagne “Lap Coffee Piss Off!” nimmt Fahrt auf

Wir freuen uns, dass die Kampagne gegen Lap Coffee an Dynamik gewinnt!

Mittlerweile gibt es Flyer, Sticker und Plakate in deutsch und englisch an verschiedenen Orten zum Abholen (siehe unten). Erste Lap Coffee Läden wurden bereits umdekoriert. Es gibt viel was getan werden kann – wir freuen uns über Infos & Bilder!

Die folgenden Sharepics/Bilder dürfen natürlich sehr gerne verwendet werden 🙂

(geklaut von https://lapcoffeescheisse.noblogs.org )

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Zum Rollhäuser-Feature im Deutschlandfunk

// Der folgende Text wurde uns zugesandt. //

Anwohnerhaltungsjournalismus

Deutschlandfunk Kultur blamiert sich mit einer Sendung über den Görli-Konflikt

Ein Gastbeitrag von Ralf Hutter

Deutschlandfunk Kultur hat am 20.5. ein fast ganzstündiges Feature über den Görli-Zaunstreit gesendet. Leider ist der Beitrag nicht nur an mehreren Stellen misslungen, sondern schon von seinem grundsätzlichen Ansatz her. Er verzichtet an mehreren Punkten auf Recherche und setzt stattdessen auf die Subjektivität des Autors.

Das hat nicht nur das Bündnis Görli Zaunfrei mit mehreren Hinweisen kritisiert. Sogar die Süddeutsche Zeitung merkte in einem Kommentar an, dass diese Herangehensweise falsch ist.

Autor ist Lorenz Rollhäuser, ein 1953 geborener Journalist, der seit den 1990ern in Kreuzberg lebt. Er hat sich als direkter Anwohner lange um ein gutes Miteinander im Görli bemüht, sagt er selbst in seiner Sendung. Dem Sender war das von vornherein bekannt. Nicht nur hatte der Autor schon 2014 ein Feature über das Leben im gentrifizierten Wrangelkiez gemacht, das 2021 und im vergangenen Mai wieder ausgestrahlt wurde, sondern er bringt in der neuen Sendung O-Töne von internen Diskussionen der Nachbarschaftsinitiative, bei der er jahrelang mitmachte, und erzählt minutenlang von angeblichen Erfolgen dieser Gruppe. So etwas könnten in dieser Gegend etliche andere Leute ebenfalls machen, die haben aber keinen Zugang zu einem großen Radiosender. Rollhäuser wirft auch mehrmals Fragen als „wir“ auf, die ganze Recherche ist also klar die einer in den Berichtsgegenstand involvierten Person. Weiterlesen

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Kommt zum Offenen Treffen am 9.8.

Offenes Treffen von Görli 24/7

Wann? Dienstag, 9.9. 19 Uhr
Wo? NewYorck im Bethanien, Mariannenplatz 2a

Der Bau des sinnlosen und rassistischen Görli-Zauns schreitet voran und ab Ende des Jahres soll der Görli nachts abgeschlossen werden. Das werden wir nicht zulassen und bereiten uns auf den heißen Herbst vor. Besonders bei den aktuellen Haushaltsverhandlungen zeigt sich mal wieder, dass der rassistische Senat lieber Geld für sinnlose Zäune, Sicherheitspersonal, Abschiebeknäste und Überwachung verschleudert und nicht an sozialen Lösungsansätzen interessiert ist. Wir haben viel vor: von Parkverschönerungen und Öffentlichkeitsarbeit, bis hin zu Demonstrationen und kreativem Protest.

Wir freuen uns über neue oder alte interessierte Menschen, die Lust haben, dem Senat vielfältig, bunt, kreativ und ungehorsam in die Suppe zu spucken. Kommt gerne zu unserem nächsten Treffen, um gemeinsam Pläne zu schmieden.

Görli 24/7
Insta: goerli_24_7

Unser Selbstverständnis (September 2024):
goerli247.noblogs.org/uber-uns/

 

 

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Veranstaltung Mo. 8.9. zu Görli und ASOG

Anarchistisches Infocafé
im NewYorck im Bethanien
Raum emanzipatorischer Projekte

Montag, 8.9.2025
19:30 Uhr Veganes Essen
20:00 Uhr Veranstaltung

Görli offen halten, ASOG-Änderung verhindern!
Info und Diskussion

Die Bauarbeiten für die geplante Schließung des Görli schreiten voran. Während Millionen für repressive, ausschließende Maßnahmen ausgegeben werden, wird im sozialen Bereich, u.a. in der Drogenhilfe, massiv gekürzt. Das ist nicht alles: Noch dieses Jahr soll das Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz geändert werden, um in Zukunft den Görli, unterstützt durch KI, durchgehend mit Kameras zu überwachen. Weitere Schweinereien sind geplant.

Wir geben einen Überblick über die Senatspläne zu Görli und ASOG, setzen dem unsere Vorstellungen entgegen und wollen gemeinsam diskutieren: Was können wir gegen die stattfindenden und geplanten Maßnahmen des beschissenen SPD-CDU-Senats machen?

Mehr Infos: goerli247.noblogs.org

• Wer Lust hat kann gerne ab 17:30 Uhr zum Gemüseschnippeln kommen.
• Ab 19:30 Uhr gibt es veganes Essen auf Spendenbasis
• Ab 20:00 Uhr Veranstaltung

NewYorck im Bethanien – Südflügel – Mariannenplatz 2a – 10997 Berlin
U KottbusserTor – U GörlitzerBhf – Bus 140 Mariannenplatz

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Lap Coffee – Scheissverein

Die neue Kette „Lap Coffee“ breitet sich immer weiter aus, ein Shop befindet sich auch in direkter Nähe zum Görli in der Falckensteinstraße 5. Finden wir scheisse. Mehr Infos gibts u.a. bei Indymedia und bei „Lap Coffee? Scheisse!

 

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Gesichtet rund um den Görli

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Sonntag 20.07. Demonstration: Unser Görli bleibt offen!

Demonstration: Unser Görli bleibt offen!

Sonntag, 20.07.25 // 16 Uhr // Görli Eingang Skalitzer Straße

Wir werden uns unseren Görli nicht wegnehmen lassen, damit eine rassistische, populistische Symbolpolitik durchgesetzt wird. Es braucht jetzt einen vielfältigen, kreativen, bunten, wütenden Widerstand gegen die Senatspläne. Lasst uns gemeinsam die geplante Görli-Schließung verhindern!

Flyer 2 x A5 zum selbst ausdrucken und kopieren

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Aktuelle Baumaßnahmen Görli, Baufirma StraBe GmbH

Am Dienstag, 24.06. wurde mit den Baumaßnahmen begonnen. Folgendes können wir zum Bau berichten:

– Die durchführende Firma für die bisherigen Bauarbeiten ist die StraBe GmbH mit Sitz in Berlin.

– Es gibt verschiedene kleinere Baustellen im westlichen Bereich der Wiener Straße. Vorerst werden Löcher ausgehoben und hier die Fundamente für die späteren Tore gesetzt. Sobald das geschehen ist, wird die entsprechende Stelle wieder mit Sand bzw. Kies aufgefüllt und die schützenden Zäune bzw. Gitter entfernt. Vom neu gesetzten Fundament ist dann außer dem frischen Belag nichts mehr zu sehen. Wo Pflastersteine entfernt wurden, werden diese sorgfältig über dem neu gegossenen Fundament wieder verlegt.

– Geschützt werden die Baustellen teilweise durch hüfthohe rotweisse Plastikgitter, teilweise durch handelsübliche Baustellenzäune. Die Verbinder zwischen den einzelnen Bauzaun-Elementen sind problemlos mit einem 19er Schlüssel zu öffnen.

– Das Lager der Baumaschinen befindet sich an der Skalitzer Straße beim Hühnerhaus/ Eingang zum Park. Hier steht derzeit ein kleiner Strabe-Bagger und ein Bauwagen, teilweise auch etwas mehr. Ein Strabe-Container befindet sich ebenfalls an der Wiener Straße.

– Ist der Bagger im Einsatz, scheinen immer Cops unmittelbar anwesend zu sein. Sonst parken gelegentlich Wannen an verschiedenen Orten (auch in den Seitenstraßen der Wiener Straße). Von einer hohen Dichte an Zivil-Cops ist auszugehen bzw. konnte teilweise auch beobachtet werden.

Aus Bullen- und Staatssicht ist das kein doofes Vorgehen. Größere Baumaßnahmen mit massiv Bullenschutz werden vorerst vermieden, ebenso Angriffspunkte für direkte Aktionen. Wir gehen im Moment davon aus, dass die Maßnahmen wo wie bisher – Legen der Fundamente, gefolgt von Auffüllung und direktem Abbau der Zäune – erst mal rund um den Park fortgesetzt werden.

Die Mottenpost schreibt: „In den vergangenen Tagen habe man am breiten Zugang Wiener Straße im Erdreich große Teile des Fundaments für drei Arten Schließungen gelegt. Eine Bodendecke liegt nun wieder darüber. Sie wird entfernt, wenn die Hardware kommt: ein Drehkreuz, ein Schiebetor und ein Flügeltor…. das Baustellenteam werde sich in den kommenden Wochen Schritt für Schritt entlang der offenen Stellen des bestehenden Zauns voranarbeiten…“

Für Sonntag 17 Uhr wird zur nächsten Krachkundgebung eingeladen.

Erfreulicherweise gab es schon diverse Ab- und Umbau-Aktionen an den Zäunen – soweit wir wissen ohne direkte Bullen-Reaktion. Ob die (Zivi-)Bullen das nicht mitgekriegt haben oder sich bei so kleineren Zaunsachen bedeckt halten und nicht outen, wissen wir nicht. Wir sind uns aber sicher: Da geht noch mehr!

Mittlerweile haben sich übrigens die Spitzen von CDU und SPD im Senat darauf geeinigt, dass sogenannte „Kriminalitätsbelastete Orte“ wie der Görli und das Kottbusser Tor ab 2026 24 Stunden am Tag videoüberwacht werden sollen – inklusive Live-KI-Auswertung zur Erkennung „abweichenden Verhaltens“. Was für ein Scheiß-Senat.

Jetzt erst recht: Unser Görli bleibt offen!


StraBe-Bagger im Baumaschinenkäfig Skalitzer Straße


Eingang Wiener Straße (zwiwchen Ohlauer und Forster Str.) bereit zum Fundament-Gießen


Gleicher Eingang: Hier wurden die fertigen Fundamente bereits wieder unsichtbar gemacht


Eingang Liegnitzer Straße: Das fertige Fundament ist wieder sorgfältig unter dem Pflasterstein-Belag verborgen

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Reichenberger Str. 63

🙂 🙂 🙂

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